Eintracht Frankfurt: Veh erklärt Gründe seines Bleibens

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Eigentlich war schon klar, dass Armin Veh seine Eintracht verlässt um beim FC Schalke 04 ab der kommenden Saison auf dem Trainerstuhl zu sitzen. Doch es kam aller anders: Der 52-Jährige verlängerte seinen am Saisonende auslaufenden Vertrag um ein Jahr.

„Ich habe ein paar Tage überlegt, was für mich wichtig ist. Innerhalb einer Woche war das dann auch erledigt“, sagt Veh der „Bild“-Zeitung. Ausschlaggebend sei der größere finanzielle Spielraum gewesen, diesen hatte der Meistercoach von 2007 auch in der Öffentlichkeit immer wieder gefordert. „Der Verein ist der sportlichen Leitung entgegengekommen und wir dürfen mehr ausgeben, als ursprünglich geplant“, so Veh weiter. Mit den „drei Millionen Euro hätte ich es nicht gebacken bekommen“. Nachdem nun die Claims abgesteckt wurde, schaut der Eintracht-Trainer optimistisch in die Zukunft: „Die Mannschaft ist schon ein bisschen mein Baby und ich hoffe, dass sie das noch ein bisschen beibehält und auch noch dazulernt.” Vorstandsboss Heribert Bruchhagen fügte hinzu, dass mit der alten Finanzplanung vor „drei bis vier Wochen“ die Tendenz dahin gegangen sei, „dass Armin am Ende der Saison nicht weitermacht.“

Auch Horst Heldt meldete sich via „Reviersport“ zu Wort und erklärte, dass man auf Schalke keine Absage von Veh erhalten habe. Das läge daran, dass man dem Coach erst gar kein Angebot unterbreitet habe. „Armin Veh hat immer gesagt, dass Eintracht Frankfurt sein erster Ansprechpartner sei“, sagt Schalkes Manager. „Wenn er sich gegen Eintracht Frankfurt entschieden hätte, dann hätte die Geschichte mit Schalke sicher an Fahrt aufgenommen, aber konkrete Vertragsverhandlungen haben wir nie geführt. Daher kann seine Zusage in Frankfurt auch keine Absage an uns sein.“